So gerne ich essen gehe, so gerne verzichte ich im Restaurant auf Salat. Nur selten kommt diese Rubrik auf der Speisekarte interessant daher. Kaum einmal gibt es Abwechslung oder gar kreative Kompositionen. Nur im Notfall lasse ich mich deshalb mit billigem Salatgrün (vorzugsweise Eisberg) und kalten Exemplaren von geschmacklosen Tomaten und Gurken abspeisen. Es ist mir ein Rätsel, warum sich gastronomische Küchen so ungern auf diesem Feld ausprobieren.
Ausnahmen gibt es hier und da, aber eben nicht zuverlässig. Kürzlich in Oldenburg, im Zócalo ließ es sich von einem feinen Salat mit Ofen-Tomaten und Ziegenkäse sehr gekonnt satt werden. Gleichwohl gibt es in Hannover Ausbildungsbetriebe, deren Salat-Repertoire sich sehen lassen kann. Allerdings möchte ich diese aus beruflichen Gründen nicht nennen, siehe Wohin zum Essen in Hannover.
Salate also selbst herstellen, manche Convenience-Produkte greifen mir dabei unter die Arme. Rote Bete habe ich immer vakumiert vorrätig, Broccoli und Erbsen finden sich im Tiefkühlfach. Sollen Kohlenhydrate dabei sein: Glasnudeln z.B. sind im Handumdrehen mit heißem Wasser übergossen und verarbeitungsfähig. Kichererbsen im Glas und Studentenfutter (mit gerösteten Nüssen) erhöhen den Genussfaktor, ohne das Zeitbudget zu strapazieren.