Ein paar Tage die Verantwortung abgeben, keine Verpflichtungen und keine Termine. Ja, nicht einmal reden, auch nicht in Form von Buchstaben auf dem Smartphone.
Über Himmelfahrt bin ich in einem kleinen Kloster nahe Nienburg zur Ruhe gekommen. In einer kleinen Gruppe von 7 Menschen durfte ich am Klosterleben teilnehmen, meditieren und viel ausruhen. Nicht sprechen und wenig essen. Es war eindrücklich, weit weg von Wellness, eine tolle Erfahrung.
Ein kleiner Resthof wird seit etwa vier Jahren sukzessive zu einem buddhistischen Kloster umgebaut. Die Unterbringung erfolgt bislang noch außerhalb des Klosters, was jeden Morgen einen tollen Spaziergang in der aufgehenden Sonne ermöglicht hat.
Gaben und Essenspenden für die im Kloster lebenenden Ordinierten (Nonne und Mönch) sind tägliche Rituale neben den Meditationsstunden. Für Ausruhen, den Gedanken Nachhängen und Lesen blieb trotz dieser festen Rituale ausreichend viel Zeit.